Könige
2003 – Werner Gausling & Heike Hermes

2003 – Werner Gausling & Heike Hermes

Werner Gausling regiert im Obertor

Was ein richtiger Schützenbruder ist, der lässt sich auch durch einen grauen Himmel nicht den Spaß verderben . Die Schützenbruderschaft St. Peter und St. Paul feierte gestern unterm „ Wolkendach “ ihr diesjähriges Schützen fest. Und auch wenn die neue Majestät somit nun kein „Sonnenkönig“ ist, so ist sie doch wenigstens ein guter Schütze: Die Schießmeister Elmar Möllenkotte und Andreas Niehoff mussten nur 172 Mal nachladen, bis sie die „Rohre“ beiseite legen konnten. Werner Gausling fegte um Punkt 16.00 Uhr den Holzvogel von der Stange und stach somit seinen Konkurrenten Sven Jacobs im packenden Duell aus. Damit löste er den alten König, Heinz Epping, ab, der bereitwillig die Königskette an den neuen Regenten der „Obertorianer“ abgab. König Werner steht im folgenden Jahr Heike Hermes als Königin zur Seite. Den Hofstaat bilden Claudia Gausling und Anja Niehoff als Ehrendamen , Ehrenherren wurden Martin Hermes und Andreas Niehoff. Das Königsschießen auf dem Hof Pohlkemper fand in gewohnter Peter – und – Paul- Manier in gemütlicher Atmosphäre statt. Kaffee und Kuchen rundeten das Fest ebenso ab wie die Hüpfburg und ein Kinderkarussell für die Kleinen . Das machte aus dem Vogelschießen wieder einmal ein Fest für die ganze Familie. Am Morgen begannen die Feierlichkeiten mit einer heiligen Messe , die von der Feuerwehrkapelle musikalisch begleitet wurde. Um 13.15 Uhr versammelten sich die Schützen geschlossen beim Antreten an der Lindenstraße, bevor zur Vogelstange marschiert und das Vogelschießen durch Dechant Wolfgang Böcker und Bürgermeister Josef Niehoff eröffnet wurde.Zum Auftakt der Schützenfeierlichkeiten hatte die Schützenbruderschaft am Samstag nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wiederum zum Seniorennachmittag geladen. Dabei konnte sich das Vorbereitungsteam über eine gute Beteiligung freuen. Das brachte auch Bernhard Hötker zum Ausdruck, der neben den Senioren und Witwen ganz besonders Zauberpater Hermann Bickel aus dem Missionshaus S t. Arnold begrüßen konnte. Durch verblüffende Tricks mit Zahlenspielereien , mit Tüchern , Karten , Seilen und Ringen und durch die seltene Kombination von Ordenspriester und Zauberkünstler konnte Pater Bickel, der vonder Düsseldorfer Pfarrerin Michaela Hartmann – Lindenlauf begleitet wurde , die Zuschauerbegeistern . Das Publikum dankte mit einem lang anhaltenden Beifall. Bei Kaffee , Kuchen und Unterhaltung verging der Nachmittag viel zuschnell. Der Seniorennachmittag sollte zu einem festen Bestandteil im Vereinsleben der Schützenbruderschaft werden, darin waren sich die Besucher einig.